Freiwilligenarbeit beleuchtet

Persönlichkeiten wie Zahra Darvishi (Leiterin Corporate Citizenship bei der Credit Suisse), Hedy Jager (Präsidentin Gemeinnützige Gesellschaft Schwyz) und Roland Cavelti (Trainer STV Wollerau Bäch) stellten sich den Fragen von Moderator Beat Ritschard. Wie vielseitig Freiwilligenarbeit sein kann, zeigte sich an der Diskussion der Podiumsteilnehmer.

Die FDP.Die Liberalen Wollerau haben zur Podiumsdiskussion rund um die Freiwilligenarbeit geladen.

 

 

Persönlichkeiten wie Zahra Darvishi (Leiterin Corporate Citizenship bei der Credit Suisse), Hedy Jager (Präsidentin Gemeinnützige Gesellschaft Schwyz) und Roland Cavelti (Trainer STV Wollerau Bäch) stellten sich den Fragen von Moderator Beat Ritschard. Wie vielseitig Freiwilligenarbeit sein kann, zeigte sich an der Diskussion der Podiumsteilnehmer.

 

Angeregte Diskussion
Zahra Darvishi berichtete von den Möglichkeiten, die CS-Mitarbeitern geboten werden. Jeder Mitarbeiter bekommt vier bezahlte Arbeitstage pro Jahr für gemeinnützige Arbeit. 2015 haben davon 5150 Mitarbeiter Gebrauch gemacht und rund 70 000 Stunden Freiwilligenarbeit
geleistet. Einerseits stellt die CS damit Personen mit Know-how für NPOs zur Verfügung, andererseits kommen die Mitarbeitenden mit viel Motivation zurück ins Unternehmen und sind auf die Herausforderungen anderer Mitmenschen sensibilisiert.

Hedy Jager erklärte, dass es schwierig sei, Personen zu finden, die über eine längere Zeit ein soziales Engagement eingehen wollen. Als Beispiel nannte sie den Mahlzeitendienst der Spitex. Meistens wisse man gar nicht, dass in der Nachbarschaft jemand wäre, der die Aufgabe gerne übernehmen würde. Ebenfalls wissen viele Leute nicht, wo sie sich melden sollen, wenn sie etwas Sinnvolles mit ihrer frei verfügbaren Zeit machen wollen.

Roland Cavelti sagte aus, dass im Sport genügend Freiwillige zur Verfügung stehen. Grund dafür sei, dass die Einsätze häufig für eine begrenzte Zeit sind. Es ist wichtig für einen Verein, dass die Jungen motiviert werden. Gemeinsame sportliche Erfolge feiern ist ebenso wichtig, wie sich freiwillig zu engagieren – ohne das würden sich Sportvereine und Veranstaltungen nicht finanzieren lassen.

Zum Schluss kamen aus dem Publikum Fragen auf. Etwa, ob es Anlaufstellen für Freiwilligenarbeit gebe. Es fehle eine Übersicht über bestehende Angebote. Eine Auskunftsplattform könnte weiterhelfen. Ebenfalls wurde darauf hingewiesen, dass die Tendenz zu einer Überregulierung den einen oder anderen eher abschreckt, sich für Freiwilligenarbeit zu melden. Im anschliessend offerierten Apéro der Wollerauer Liberalen konnten Beziehungen gestärkt, neue erschlossen und sogar ganz konkrete Angebote für Freiwilligenarbeit vermittelt werden.


FDP.Die Liberalen Wollerau