FDP Wollerau nominiert für die kantonalen Wahlen 2020

Die gut besuchte Mitgliederversammlung der FDP Wollerau von vergangener Woche hatte ein reich befrachtetes Programm: Nomination für die kantonalen Wahlen 2020, Gemeindebudget 2020, Initiative Eispark Wollerau sowie Informationen zu den Projekten Ersatzbau MZH Riedmatt und Neubau Kantonsschule Ausserschwyz.

Das Thema Regierungsrats- und Kantonsratswahlen vom 22. März 2020 war eine kurze und klare Sache: Einstimmig nominierten die FDP-Mitglieder Regierungsrätin Petra Steimen und Kantonsrätin Marlene Müller-Diethelm zur Wiederwahl sowie Thomas Grieder, Gemeinderätin Franziska Zingg und Nicole Balmer zur Wahl in den Kantonsrat. Die FDP Wollerau widerlegt damit die landläufige Meinung, die bürgerlichen Parteien hätten keine wählbaren Frauen.

Ja zu Budget und Initiative

Für engagierte Diskussionen sorgten das Gemeindebudget 2020 und die Initiative Eispark Wollerau. Das Budget wurde schliesslich einstimmig angenommen und die Initiative Eispark den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern mit einem deutlichen Mehr zur Annahme empfohlen. Ausschlaggebendes Argument für die Initiative war, dass sich man sich mit einem Ja nichts vergibt. Fundiert kann man erst über das Thema entscheiden, wenn der entsprechende Umsetzungsvorschlag der Gemeinde vorliegt. Bei einem Nein am 24. November wäre die Vorlage hingegen vom Tisch.

Zwei Grossprojekte

Gemeindepräsident Christian Marty informierte über den Stand und das weitere Vorgehen im Projekt Ersatzbau MZH Riedmatt, ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Wollerau und des Bezirks Höfe. Insbesondere hob er die Wichtigkeit der Projektierungskredite hervor, die an den anstehenden Budgetgemeinden von Bezirk und Gemeinde verabschiedet werden sollen, damit das Bauprojekt fertig ausgearbeitet werden kann.

Die kantonale Vorlage zum Neubau der Kantonsschule Ausserschwyz (KSA) bezweckt den Zusammenzug der Kantonschule an einem Standort in Pfäffikon, der Standort Nuolen würde aufgegeben. Es überrascht deshalb nicht, dass das Projekt vor allem in der March auf Widerstand stösst. Thomas Grieder ging in seinen Ausführungen auf die Vorteile eines einzigen Standortes ein und betonte, dass der Kantonsrat der Vorlage mit grossem Mehr zugestimmt hatte.